Die Geschichte des Membier Mannes….
Wie alles begann….


Wer kennt sie nicht? Die Geschichte vom Membier Mann?
Lang lang ist es her, um genau zu sein 9777 Jahre, also eine Zeit in der wir Menschen noch als Nomaden umherzogen.
Ein stattlicher junger Mann läuft durch die Wälder. Sein Fell trägt er figurbetont, seinen Speer trägt er kampfbereit.
Den dritten Tag schon verfolgte er die Fährte eines wilden Wollnashornebers.
Den Spuren nach, musste der Kerl 300kg oder mehr haben, genug jedenfalls um die Familie über den Winter zu bringen.
Die Finsternis des Waldes war er genauso gewöhnt wie die Kälte. Das ständige auf und ab laufen hielt ihn warm, doch an den Hunger wollte er sich nie gewöhnen.
Das wilde Getreide das er vor 2 Tagen gefunden hatte wurde stetig weniger doch wusste er stets einen eiserne Reserve aufzubewahren. Da vernahm er ein leises plätschern, das mit jedem seiner Schritte immer lauter wurde, bis er schließlich vor einer fast magisch anmutenden Quelle stand.
Schnell erkannte er die besondere Qualität des Wassers und fasste kurzerhand den Entschluss hier sein Abendlager aufzubauen.
Er sammelte Holz, baute eine Feuerstelle und beschloss aus seinem übrig gebliebenen Einkorn und aus dem speziellem Quellwasser eine Suppe zu machen.
Als er da saß und seine Suppe rührte und rührte, probierte, rührte, probierte, rührte,… überfiel ihn eine noch nie dagewesene Müdigkeit und er fiel in einen tiefen, sehr tiefen Schlaf.
Das Feuer ging aus doch die Kälte konnte ihn nicht wecken. Erst der gewaltige Druck auf seine Blase konnte ihn aus seinen wunderschönen Träumen reißen. Sein kleines Geschäft erledigt, überkam ihm ein Bärenhunger.
Der leichte Schaum auf der Suppe störte ihn nicht und so trank er sie Schluck für Schluck hinunter. Er stürzte sich sofort zu Boden um daraus zu trinken. Einmal damit angefangen konnte er nicht mehr davon lassen.
Nach dem letzten Schluck stellte er glücklich fest wie erfrischend und würzig dieses Mahl war und schleckte sich zufrieden mit seiner Zunge über die Lippen.
Da fing er plötzlich an zu lachen und konnte gar nicht mehr damit aufhören. Es war dieses lustige Gefühl in seinem Kopf, das ihn nicht aufhören ließ zu lachen.
Als er schließlich fast keine Luft mehr bekam, fiel er nach hinten wie ein nasser Sack und schlief erneut tief und fest. In diesem Schlaf träumte er von weiten Feldern mit großen Gefäßen voll von seiner Lieblingssuppe.
Zurück in seiner Höhle, erzählte er seiner Herzensdame von seiner Vision und überzeugte sie, mit ihm gemeinsam sofort an der Umsetzung zu arbeiten.

Nun ich kann Dir nicht noch die restlichen 9777 Jahre erzählen aber was ich Dir sagen kann:
Die großen Gefäße sind voll und warten auf deinen Durst!